Sonntag, 13. Juli 2025

Schüsse auf Mehrfamilienhaus in Köln - Täter flüchtet in weißem Pkw - Zeugensuche

Am Sonntag (13. Juli) hat ein Unbekannter gegen 4.10 Uhr mindestens viermal auf ein Wohngebäude an der Eythstraße in Köln-Kalk geschossen. Verletzt wurde niemand.

Polizeikräfte sperrten den Tatort ab und stellten vier vor dem Mehrfamilienhaus liegende Patronenhülsen sicher. In der Hauseingangstür fanden sich entsprechende Einschusslöcher.

Laut Zeugenangaben soll der Schütze mit einem weißen Pkw mit Panoramadach und Bergheimer Zulassung (BM) mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Lüttringhauser Straße geflüchtet sein. Ein vor dem Haus geparkter Pkw Ford wurde durch einen Streifschuss entlang der Motorhaube beschädigt.

Die Kripo Köln hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft auch Zusammenhänge mit früheren Schussabgaben auf Wohnhäuser (EG Fusion). Um weitere Zeugenhinweise wird dringend gebeten unter Tel.-Nr. 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de.

(Quelle: Polizei Köln, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Mutmaßliches Einzelrennen in Essen: Junger Fahrer baut schweren Unfall - BMW i7 schleudert durch Kurve, rammt Schilder und Fußgängerabsperrung - Beide Insassen (19, 20) leicht verletzt - VU-Team im Einsatz

Am Samstagabend (12. Juli) verlor ein 20-jähriger BMW-Fahrer an der Kreuzung Ruhrau / Bochumer Landstraße beim Abbiegen die Kontrolle über sein Fahrzeug und verunfallte. Sowohl Fahrer als auch sein 19-jähriger Beifahrer wurden leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei sucht Zeugen. Gegen 18:30 Uhr fuhr der junge Essener mit einem BMW i7 auf der Ruhrau in Richtung Grenoblestraße. An der Kreuzung zur Bochumer Landstraße wollte er nach rechts in Richtung Bochum abbiegen. Dabei verlor der 20-Jährige die Kontrolle über das Fahrzeug und verunfallte.

Die beiden Insassen des BMW wurden vor Ort durch Rettungskräfte versorgt und anschließend leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

Nach ersten Erkenntnissen ist davon auszugehen, dass der Essener aufgrund von deutlich überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über den BMW verlor. Das Verkehrsunfallaufnahme-Team der Polizei Essen war vor Ort und sicherte Spuren.

Das Verkehrskommissariat Essen hat die Ermittlungen wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, konkret eines sogenannten Einzelrennens, aufgenommen.

Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Angaben zu dem Fahrverhalten des BMW i7 vor dem Unfall machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0201/829-0 oder per E-Mail an hinweise.essen@polizei.nrw.de bei der Polizei Essen zu melden.

(Quelle: Polizei Essen, Fotos: Justin Brosch/ nrw-aktuell.tv)

Schwerer Unfall in Gelsenkirchen-Altstadt: Cabriolet und Polizeiwagen kollidieren - Sieben Verletzte bei einem frontalen Zusammenstoß

Am Samstag, 12.07.25 um 20:10 Uhr kam es auf der Kreuzung Ringstraße / Wildenbruchstraße in Gelsenkirchen-Altstadt zum frontalen Zusammenstoß zwischen einem Cabriolet einer 22jährigen Gelsenkirchenerin, die von der Wildenbruchstraße nach links abbiegen wollte und einem Streifenwagen der Polizei Gelsenkirchen, der den Kreuzungsbereich geradeaus passieren wollte.

Insgesamt wurden bei dem Unfall sieben Personen verletzt, vier Insassen des Cabriolets und drei Insassen des Polizeifahrzeuges. Für die Unfallaufnahme musste der Kreuzungsbereich für mehrere Stunden gesperrt werden.

Ein Unfallaufnahmeteam der Polizei Dortmund unterstützte vor Ort. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.

(Quelle/ Polizei: Polizei Gelsenkirchen)

Samstag, 12. Juli 2025

Familiendrama in Dormagen: Jugendlicher mutmaßlicher Täter nach tödlichem Gewaltakt festgenommen - 17-jähriger Sohn des Opfers im Großeinsatz auf der Autobahn gefasst

Am Freitag (11.07.) erhielt die Polizei gegen 16:30 Uhr Kenntnis von einem innerfamiliären Gewaltdelikt auf der Carl-Duisberg-Straße in Dormagen. In der Wohnung wurde ein schwerverletzter 30-jähriger Mann angetroffen. Bei der weiteren Absuche der Wohnung konnte zusätzlich eine leblose weibliche Person im Alter von 37 Jahren aufgefunden werden. Der Sohn, 17 Jahre alt, bei dem es sich nach ersten Erkenntnissen um den mutmaßlichen Täter handeln könnte, konnte nicht angetroffen werden.

Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung, erhielt die Polizei Informationen, dass sich eine verdächtige Person im Bereich der Autobahn BAB 57 aufhalten würde. Die Autobahn wurde daher gesperrt und die Person konnte gegen 19:00 Uhr auch unter Hinzuziehung eines Polizeihubschraubers und Diensthunden angetroffen und festgenommen werden. Nach ersten Erkenntnissen, könnte es sich um den Sohn des weiblichen Opfers handeln.

Die Ermittlungen zum Tathergang und Hintergründen der Tat werden im Rahmen einer Mordkommission unter Führung des PP Düsseldorf geführt.

(Quelle: Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss, Foto: Vincent Kempf/ nrw-aktuell.tv)

Donnerstag, 10. Juli 2025

Essen: 21-Jähriger bei Auseinandersetzung mit Stichwaffe lebensgefährlich verletzt - Mordkommission eingerichtet

Mittwochabend (9. Juli) wurde ein 21-jähriger Essener in der Nähe eines Spielplatzes an der Grünstraße durch Unbekannte mit einer Stichwaffe lebensgefährlich verletzt. Vorausgegangen war ein Streit zwischen zwei Männergruppen. Die Polizei Essen hat eine Mordkommission eingerichtet.

Gegen 22:30 Uhr haben sich nach aktuellem Erkenntnisstand zwei Männergruppen in der Nähe eines Spielplatzes an der Grünstraße getroffen. Dort kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der ein 21-jähriger Syrer aus Essen mit einer Stichwaffe lebensgefährlich verletzt wurde. Zwei Begleiter des 21-Jährigen (21 syrisch/ 18 syrisch) erlitten leichte Verletzungen durch den Einsatz von Schlagwerkzeugen.

Die tatverdächtige Männergruppe flüchtete anschließend vom Tatort. Der 21-Jährige wurde vor Ort notärztlich Betreut und umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Zum aktuellen Zeitpunkt ist der junge Mann außer Lebensgefahr.

Die Polizei Essen hat unter Leitung der Staatsanwaltschaft Essen eine Mordkommission eingerichtet und hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Hintergründe der Tat sind aktuell unklar. Ein möglicher Clanbezug wird geprüft.

Sollten Sie gegen 22:30 Uhr etwas Verdächtiges im Bereich Grünstraße/ Vogelheimer Straße/ Altenessener Straße gesehen haben, melden Sie sich bitte bei der Polizei unter 0201/829-0 oder per E-Mail an hinweise.essen@polizei.nrw.de.

(Quelle: Polizei Essen, Fotos: Justin Brosch / nrw-aktuell.tv)

Mittwoch, 9. Juli 2025

Essener Polizei vereitelt mutmaßlichen Terroranschlag - Festnahme eines Verdächtigen - Durchsuchungen in mehreren Städten - 27-jähriger bosnisch-herzegowinischer Staatsbürger soll Anschlagspläne geschmiedet haben

Am frühen Mittwochmorgen (09.07.) stürmten Einsatzkräfte in ein Mehrfamilienhaus in Essen und nahmen einen Mann fest, der gemeinsam mit weiteren Personen Geld für einen möglichen Terroranschlag erschlichen haben soll. Ursprünglich ermittelte die Polizei zusammen mit der Staatsanwaltschaft wegen gemeinschaftlichen, gewerbsmäßigen Betrugs. Der Verdächtige soll hochpreisige Elektrogeräte bestellt, diese jedoch nicht bezahlt haben, um damit weiter zu handeln.

Im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen wurde jedoch deutlich, dass das erlangte Geld für die Finanzierung eines islamistisch-terroristischen Anschlags verwendet werden sollte. Um die Planung sowie einen möglichen Angriff zu verhindern, nahmen Spezialeinheiten den 27-jährigen Mann mit bosnisch-herzegowinischer Staatsangehörigkeit am Morgen in Essen fest.

Der Verdächtige soll im Laufe des Tages einem Richter am Amtsgericht Düsseldorf vorgeführt werden. Nach Angaben des Innenministeriums war offenbar ein „sehr großer Anschlag“ geplant. Wie konkret die Vorbereitungen waren, ist bislang unklar. Seit dem Morgen durchsuchten die Ermittler zudem mehrere Gebäude in weiteren NRW-Städten wie Dortmund, Düsseldorf und Soest – auf der Suche nach möglichen Komplizen, Mitwissern und Zeugen.

Derzeit ist unklar, wer von ihnen über die Terrorpläne des 27-Jährigen Bescheid wusste. Das Innenministerium geht davon aus, dass der Hauptverdächtige seine Mitwisser über seine mutmaßlichen Anschlagspläne im Unklaren gelassen hat. Die Durchsuchungen sollen dazu beitragen, mehr Klarheit zu gewinnen. Bei den Einsätzen wurden unter anderem Datenträger sichergestellt, deren Auswertung nun erfolgt.

(Fotos: Justin Brosch/ nrw-aktuell.tv)

Sonntag, 6. Juli 2025

Schwerer Unfall auf der A59 bei Langenfeld: Streit eskaliert offenbar zu versuchtem Tötungsdelikt - Zwei Schwerverletzte

Am späten Samstagabend (05.07.) kam es auf der A59 bei Langenfeld zu einem schweren Verkehrsunfall, dem nach ersten Erkenntnissen ein heftiger Streit zwischen den Insassen vorausging.

Gegen 23:47 Uhr wurden Rettungskräfte sowie die Autobahnpolizei alarmiert. Nach offiziellen Informationen war ein Auto im Bereich der Anschlussstelle Richrath in Fahrtrichtung Düsseldorf von der Fahrbahn abgekommen. Das Fahrzeug prallte mit hoher Geschwindigkeit gegen mehrere Bäume in einer schwer zugänglichen Böschung.

Im Wagen befanden sich ein Mann und eine Frau, die beide schwere Verletzungen erlitten. Sie wurden nach einer notärztlichen Erstversorgung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Beifahrerin machte gegenüber der Polizei vor Ort Angaben, wonach ein vorangegangener Streit zu dem Unfall geführt habe.

Demnach soll der Fahrer das Fahrzeug absichtlich in Richtung der Böschung und der Bäume gesteuert haben. Die Einsatzstelle wurde großflächig ausgeleuchtet, während Feuerwehrkräfte aus Langenfeld und Monheim am Rhein gemeinsam nach weiteren möglichen Verletzten suchten. Während der Rettungs- und Ermittlungsarbeiten waren die Auf- und Abfahrt der Anschlussstelle Richrath in Fahrtrichtung Düsseldorf gesperrt.

Inzwischen wird der Vorfall als versuchtes Tötungsdelikt eingestuft. Ein Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei sicherte umfangreich Spuren am Tatort. Staatsanwaltschaft und Polizei haben die Ermittlungen aufgenommen.(JB)

(Fotos: Patrick Schüller / nrw-aktuell.tv)

Donnerstag, 3. Juli 2025

Tödliches Feuer in Essen: Ausgedehnter Wohnungsbrand greift auf Dachstuhl über - Eine Person verstorben, zahlreiche Anwohnende betroffen - Feuerwehr kämpft stundenlang gegen Flammen in Wohn- und Geschäftshaus

Am späten Mittwochabend (02.07.) gegen 22:20 Uhr, wurde die Feuerwehr Essen zu einem Großbrand im Stadtteil Altenessen alarmiert. Anwohner meldeten starke Rauchentwicklung und Flammen aus dem Dach eines sechseinhalbgeschossigen Gebäudes an der Altenessener Straße Ecke Wildpferdehut. Bei Eintreffen bestätigte sich die Lage: Aus dem Dach drang dichter Rauch, und das Feuer hatte bereits auf den Dachstuhl übergegriffen.

Die Einsatzkräfte begannen sofort mit Menschenrettung und Brandbekämpfung. Aufgrund von Hinweisen auf Personen im Gebäude wurden mehrere Trupps unter Atemschutz eingesetzt. Im Dachgeschoss fanden sie eine leblose männliche Person; der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Die Identität wird noch ermittelt.

Das Feuer wurde von außen bekämpft, da es bereits auf den Dachstuhl übergegriffen hatte. Teile des Dachs mussten geöffnet werden, um Brandnester zu löschen und ein Übergreifen auf Nachbarwohnungen zu verhindern. Das Gebäude beherbergt eine Stadtteilbibliothek und eine jugendpsychiatrische Beratungsstelle, die durch Löschwasser beschädigt wurden.

Insgesamt waren 75 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz, darunter drei Löschzüge der Berufsfeuerwehr und zwei Freiwillige Einheiten. Rund 40 Bewohner mussten das Gebäude verlassen und wurden vor Ort betreut; einige wurden in Notunterkünften untergebracht.

Die Nachlöscharbeiten dauerten am Donnerstagmorgen an, die Kriminalpolizei ermittelt zur Brandursache. Die Altenessener Straße war während des Einsatzes voll gesperrt.

(Fotos: Justin Brosch (1), Michael Weber (2,3))