Dienstag, 1. April 2025

Organisierte Kriminalität: Drogen-Razzia in Köln und Umgebung - Sechs Haftbefehle vollstreckt - SEK im Einsatz

Im Zusammenhang mit Ermittlungen wegen des dringenden Verdachts des banden- und gewerbsmäßigen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen hat die Polizei am frühen Dienstagmorgen (1. April) im rechtsrheinischen Kölner Stadtgebiet sowie in Rösrath und Euskirchen sechs von sieben vom Amtsgericht Köln erlassene Haftbefehle gegen Männer im Alter von 37 bis 42 Jahren vollstreckt und elf Wohnungen sowie Fahrzeuge durchsucht.

Aufgrund von Hinweisen zur Bewaffnung mehrerer Beschuldigter waren Spezialeinheiten an dem Einsatz beteiligt. Zwei Beschuldigte wurden leicht verletzt.

Die Beschuldigten (deutsche, niederländische, türkische und deutsch-russische Abstammung) sollen nach umfangreichen Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei seit 2020 in zahlreichen Fällen als Mitglieder zweier Gruppierungen gewerbsmäßig Handel mit Kokain, Cannabis und synthetischen Drogen im mehrstelligen Kilogrammbereich betrieben haben.

Das Cannabis soll zum Teil in eigenen Plantagen angebaut oder aus dem europäischen Ausland eingeführt worden sein.

(Quelle: Polizei Köln, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Samstag, 29. März 2025

Tödlicher Unfall in Bad Oeynhausen: Kind verstirbt nach Kollision mit Linienbus - Rettungshubschrauber und Notfallseelsorger im Einsatz

Auf der Volmerdingsener Straße in Bad Oeynhausen hat sich am späten Freitagnachmittag (28.0ein tödlicher Verkehrsunfall ereignet. Ein 6-jähriger Junge kollidierte im Ortsteil Volmerdingsen mit einem Linienbus. Das Kind verstarb noch an der Unfallstelle.

Der Bus befuhr gegen 17.00 Uhr die Volmerdingsener Straße in nördlicher Richtung. Nach ersten Erkenntnissen lief der Junge zu diesem Zeitpunkt unvermittelt von einem angrenzenden Grundstück auf die Fahrbahn. Hierbei wurde das Kind von dem Bus erfasst.

Der Junge erlitt bei dem Zusammenstoß lebensgefährliche Kopfverletzungen und wurde vor Ort von herbeigeeilten Ärzten und Sanitätern versorgt. Auch ein Team des Rettungshubschraubers Christoph 13 war im Einsatz.

Trotz aller notfallmedizinischen Bemühungen erlag der 6 Jahre alte Bad Oeynhausener noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.

Der 38-jährige Busfahrer sowie seine drei Fahrgäste blieben bei dem Unfall in Höhe des Kösterwegs unverletzt. Mehrere Notfallseelsorger kümmerten sich vor Ort um die Angehörigen des Jungen und um die Unfallzeugen.

Anschließend nahmen Verkehrsunfallexperten der Polizei an der Unfallstelle die Ermittlungen auf. Sie sollen den genauen Hergang des Unfalls rekonstruieren. Die Staatsanwaltschaft schaltete zudem einen Sachverständigung ein.

Während des Rettungseinsatzes und der Unfallaufnahme blieb die Volmerdingsener Straße für mehrere Stunden gesperrt.

(Quelle: Polizei Minden-Lübbecke, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Donnerstag, 27. März 2025

Versuchtes Tötungsdelikt in Düsseldorf: Auseinandersetzung auf offener Straße eskaliert - Mehrere Verletzte - 40-jähriger Mann durch Stiche lebensgefährlich verletzt - Mutmaßlicher Angreifer vorläufig festgenommen

Nach einer Auseinandersetzung gestern Abend (27.03.) auf offener Straße ermitteln die Staatsanwaltschaft und eine Mordkommission der Düsseldorfer Polizei wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Ein 40-jähriger Mann war durch mehrere Stiche so schwer verletzt worden, dass Lebensgefahr bestand. Der mutmaßliche Angreifer, ein 48-Jähriger, wurde in Tatortnähe angetroffen und vorläufig festgenommen.

Die Polizei geht derzeit von einem eskalierten Streit im privaten Umfeld aus. Vier weitere Männer aus dem Umfeld, die sich in das Geschehen einmischten, erlitten leichtere Verletzungen.

Zur Tatzeit wurden Funkstreifen und Rettungsdienste zu der Auseinandersetzung auf der Scheurenstraße gerufen. Mehr als ein Dutzend Streifenwagen rückten aus. Die Beamten konnten den mutmaßlichen Aggressor in Tatortnähe festhalten und anschließend festnehmen.

Das Opfer, mehrere Beteiligte und der Tatverdächtige wurden in Krankenhäuser transportiert. Der Tatort wurde weiträumig abgesperrt und die Kriminalwache erschien zur Spurensicherung vor Ort.

Die Ermittlungen der eingerichteten Mordkommission laufen seit der Nacht auf Hochtouren.

(Quelle: Polizei Düsseldorf, Fotos: Patrick Schüller/ nrw-aktuell.tv)

Schwerer Brand in Leverkusen: Zwei Tote und mehrere Verletzte - Dramatische Rettungsaktion

In der Nacht zu Donnerstag (26.03.) ist in einem Mehrfamilienhaus an der Düsseldorfer Straße ein verheerendes Feuer ausgebrochen. Der Brand, der kurz vor Mitternacht gemeldet wurde, entwickelte sich rasend schnell.

Das Dachgeschoss stand bereits in Vollbrand, als die ersten Einsatzkräfte eintrafen. Trotz eines schnellen und massiven Feuerwehreinsatzes kamen zwei Menschen ums Leben.

Insgesamt wurden sechs Personen verletzt, darunter fünf, die von der Feuerwehr aus dem Gebäude gerettet wurden. Zwei von ihnen erlagen noch vor Ort ihren schweren Verletzungen, wie die Feuerwehr bestätigte. Beim Eintreffen der Feuerwehr befanden sich noch mehrere Personen in dem brennenden Gebäude.

Dichter Rauch quoll aus dem dritten Obergeschoss und dem Dachbereich. Sofort wurde eine Menschenrettung über Drehleitern und das Treppenhaus eingeleitet. Eine verletzte Person konnte sich bereits selbst ins Freie retten, die anderen mussten von den Einsatzkräften aus dem brennenden Haus gebracht werden.

Das Feuer breitete sich in dem verwinkelten Eckgebäude rasant aus, sodass die Feuerwehr mit mehreren Trupps im Innenangriff vorging. Drei Drehleitern waren im Einsatz, um die Flammen von außen zu bekämpfen. Aufgrund der Vielzahl an Betroffenen wurde das Einsatzstichwort „Massenanfall von Verletzten“ (MANV) ausgerufen. Neben den Leverkusener Einsatzkräften unterstützte der Rettungsdienst des Kreises Mettmann die Versorgung der Verletzten.

Insgesamt waren rund 80 Feuerwehr- und Rettungskräfte vor Ort. Der Einsatz dauert voraussichtlich bis in die frühen Morgenstunden. Das Mehrfamilienhaus ist durch das Feuer und die Löschmaßnahmen derzeit unbewohnbar.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Laut dem Leiter der Feuerwehr handelte es sich um „keinen alltäglichen Einsatz“. Die schwierigen Bedingungen und die dramatische Lage machten den Einsatz besonders herausfordernd.(JB)

(Fotos: Patrick Schüller / nrw-aktuell.tv)

Mittwoch, 26. März 2025

Schwerer Verkehrsunfall auf A 42 bei Duisburg: Vier Verletzte, darunter ein lebensgefährlich Verletzter - Technischer Defekt führt zu Kollision zwischen drei Fahrzeugen - Autobahn bis in die frühen Morgenstunden gesperrt

Bei einem schweren Verkehrsunfall gestern Abend (25.03.) auf der A 42 bei Duisburg wurden vier Personen verletzt - davon ein Mann lebensgefährlich. Zwei Pkw waren mit einem liegengebliebenen Fahrzeug kollidiert. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen war ein 46-jähriger Mann aus Georgien mit seinem Ford Transit auf der A 42 in Richtung Dortmund unterwegs. Aufgrund eines technischen Defekts blieb er in Höhe des Autobahnkreuzes Duisburg auf dem Verzögerungsstreifen, der zur A 59 führt, liegen.

Dies bemerkten ein 55-jähriger Mann aus Gelsenkirchen mit seinem Opel Corsa und ein 49-Jähriger aus Duisburg mit seinem Kia zu spät, so dass die Fahrzeuge mit dem Ford kollidierten. Der 55-jährige Mann sowie der 52-jährige Beifahrer wurden schwer, eine weitere 23-jährige Insassin leicht verletzt. Den 49-jährigen Fahrer des Kia brachten Rettungskräfte mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus.

Die Spezialisten des Verkehrsunfallaufnahmeteams aus Essen waren vor Ort, um die Spuren des Unfalls zu sichern. Die Autobahn blieb in Fahrtrichtung Dortmund bis etwa 04:20 Uhr gesperrt.

(Quelle: Polizei Polizei Düsseldorf, Fotos: Jan Ohmen/ nrw-aktuell.tv)

Sonntag, 23. März 2025

Essen: 24-Jähriger durch Stichwaffe lebensgefährlich verletzt - Zwei Tatverdächtige vorläufig festgenommen - Mordkommission eingerichtet - Zeugen gesucht

Gestern Nachmittag (22. März) kam es auf der Meyer-Schwickerath-Straße zu einer Auseinandersetzung, bei der ein 24-jähriger Ratinger eine lebensgefährliche Stichverletzung erlitt. Eine Mordkommission wurde eingerichtet. Die Polizei sucht Zeugen.

Nach aktuellen Erkenntnissen kam es gegen 17:20 Uhr auf der Meyer-Schwickerath-Straße zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Dabei wurde der 24-Jährige durch eine Stichwaffe lebensgefährlich verletzt. Daraufhin flüchteten die Beteiligten vom Tatort.

Der 24-Jährige wurde vor Ort durch die Kräfte des Rettungsdienstes sowie einen Notarzt behandelt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Er befindet sich mittlerweile nicht mehr in Lebensgefahr.

Durch eine sofortige Fahndung konnten ein 27-jähriger Essener (syrisch) sowie ein 17-Jähriger ohne festen Wohnsitz (afghanisch) in der Nähe des Tatorts angetroffen und als Tatverdächtige identifiziert werden.

Feuerwehrtaucher suchten den See nach der Tatwaffe ab, während ein Elektro-Zug der Feuerwehr den Tatort weiträumig ausleuchtete.

Hintergründe der Tat sowie die genaue Tatbeteiligung der beiden Festgenommenen werden nun ermittelt. Die Kriminalpolizei sicherte Spuren am Tatort. Eine Mordkommission unter Leitung der Staatsanwaltschaft Essen wurde eingerichtet.

Zeugen, die die Auseinandersetzung beobachtet haben oder verdächtige Feststellungen zur Tatzeit gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0201/829-0 oder per E-Mail an hinweise.essen@polizei.nrw.de bei der Polizei Essen zu melden.

(Quelle: Mit Polizei Essen, Fotos: Justin Brosch / nrw-aktuell.tv)

Mittwoch, 19. März 2025

Sachbeschädigung an Teslas in Viersen: Mehrere Fahrzeuge mit Graffiti beschmiert - Polizei sucht Zeugen

Im Laufe des Dienstagmorgens (18.03.) meldeten sich drei Geschädigte bei der Polizeiwache Viersen und zeigten eine Sachbeschädigung an ihren Teslas an.

Alle drei Fahrzeuge waren zwischen Montag, 17. März, 23:00 Uhr, und Dienstagmorgen, 8:15 Uhr, in der Viersener Stadtmitte geparkt. Eines stand in der Straße "Seilerwall", eines in der Straße "Rötsch" und das dritte in der Petersstraße. Vermutlich hat mindestens eine Person eine Schablone mit der Aufschrift "FCK Elon" benutzt und rote Sprühfarbe verwendet, um die Fahrzeuge von mehreren Seiten zu beschmieren.

Haben Sie im genannten Zeitraum etwas beobachtet?

Falls ja, melden Sie Ihre Hinweise bitte der Polizei unter der Rufnummer: 02162/377-0.

(Quelle/ Foto: Polizei Viersen)

Montag, 17. März 2025

Tödlicher Schusswaffengebrauch der Polizei in Herne - Mann (51) ging mit Messer auf Beamte los

Am Montagmorgen (17.03.) gegen 08:45 Uhr wurden Beamte der Polizei Herne zu einem Randalierer an der Fritz-Reuter-Straße alarmiert.

Bei Eintreffen der ersten Beamten wurde das Team vom Randalierer aus einem Fenster des Mehrfamilienhauses mit Gegenständen beworfen, wobei die Windschutzscheibe eines Streifenwagens beschädigt wurde.

Die Beamten betraten das Gebäude und wurden vermutlich direkt von dem Mann angegriffen, der mit einem Messer bewaffnet gewesen sein soll. Im Hausflur schossen die Beamten auf den 51-jährigen Angreifer.

Der Mann wurde zeitnah notärztlich versorgt, verstarb jedoch noch am Einsatzort. Aus Neutralitätsgründen übernimmt das Polizeipräsidium Essen die weiteren Ermittlungen.

(Quelle: Polizei Bochum, Fotos: Justin Brosch / nrw-aktuell.tv)