Samstag, 27. Dezember 2025

Tragischer Feuerwehreinsatz am 2. Weihnachtstag in Dortmund - 87-Jährige stirbt - Drei Personen von Notfallseelsorgern betreut

Die Feuerwehr Dortmund wurde in den späten Abendstunden des zweiten Weihnachtsfeiertages gegen 23:00 Uhr zu einer brennenden Gartenlaube mit drohendem Brandüberschlag auf das angrenzende Wohnhaus alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das betroffene Gebäude bereits in Vollbrand..

Umgehend wurde die Brandbekämpfung eingeleitet. Zwei Drehleitern wurden in Stellung gebracht, um den Löschangriff von oben vorzutragen. Parallel dazu gingen zwei Trupps unter Atemschutz im Innenangriff vor, während zwei weitere Trupps im Außenangriff eingesetzt wurden. Im Verlauf der Maßnahmen konnte eine Person aus dem Gefahrenbereich gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden..

Für eine weitere Person kam leider jede Hilfe zu spät. Drei Personen wurden von Notfallseelsorgern an der Einsatzstelle betreut. Um 00:40 Uhr war das Feuer unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten dauern derzeit an. Zeitweise waren etwa 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz. Im Einsatz befanden sich Kräfte der Feuerwachen 1, 2 und 6, diverse Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr, sowie Kräfte des Rettungsdienstes..

Die Einsatzmaßnahmen wurden durch die winterlichen Temperaturen erschwert, da das Löschwasser aufgrund der Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes auf der Straße sofort gefror. Positiv hervorzuheben ist das vorbildliche Verhalten der Nachbarschaft, die die Einsatzkräfte während des langwierigen Einsatzes mit Warmgetränken unterstützte. Die Feuerwehr Dortmund bedankt sich ausdrücklich für die Unterstützung.

(Quelle: Feuerwehr Dortmund, Foto: Justin Brosch / nrw-aktuell.tv)

Freitag, 26. Dezember 2025

Schwerer Verkehrsunfall auf der A3 bei Dinslaken - Zwölf Verletzte bei nächtlichem Unfall

In der Nacht zum 26. Dezember 2025 kam es auf der Bundesautobahn 3 in Fahrtrichtung Oberhausen zu einem schweren Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen. Die Feuerwehr Dinslaken wurde um 00:10 Uhr nach der Anschlussstelle Dinslaken-Süd alarmiert.

Bereits während der Anfahrt informierte die Kreisleitstelle Wesel die Einsatzkräfte über mehrere verletzte Personen. Nach bisherigen Erkenntnissen geriet zunächst ein Pkw aus bislang ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Leitplanke. Ein nachfolgender Pkw konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf das verunfallte Fahrzeug auf.

Kurz darauf waren zwei weitere Pkw nicht mehr in der Lage, dem Unfallgeschehen auszuweichen, und kollidierten ebenfalls miteinander. Insgesamt waren vier Fahrzeuge beteiligt, die bei dem Unfall schwer beschädigt und teilweise völlig zerstört wurden. Die zuerst eintreffenden Einsatzkräfte der Feuerwehr übernahmen umgehend die Sichtung und Versorgung der Verletzten.

Insgesamt wurden zwölf Personen verletzt, eine davon schwer. Eine Person musste mit hydraulischem Rettungsgerät aus einem Fahrzeug befreit werden. Parallel dazu sicherten weitere Einheiten die Unfallstelle und beseitigten Gefahren durch auslaufende Betriebsstoffe.

Nach der rettungsdienstlichen Erstversorgung wurden die Verletzten mit mehreren Rettungsmitteln, auch von benachbarten Feuerwehren und Hilfsorganisationen, in umliegende Krankenhäuser transportiert. Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und der Gefahrenabwehr wurde die A3 in Fahrtrichtung Oberhausen vollständig gesperrt. Die Polizei ermittelt nun.

(Fotos: Michael Weber / nrw-aktuell.tv)

Sonntag, 21. Dezember 2025

Mordanschlag in Köln: 36-Jähriger durch Schüsse lebensgefährlich verletzt - Acht Projektile durchschlugen die Windschutzscheibe - Mögliche Verbindungen ins Rocker-Milieu

Kurz vor Mitternacht (20.12.) ist es im Kölner Stadtteil Dellbrück zu einem schweren Gewaltverbrechen gekommen, bei dem ein 36 Jahre alter Mann durch mehrere Schüsse lebensgefährlich verletzt wurde.

Nach ersten Angaben der Polizei saß der Mann gegen 23.30 Uhr in einem geparkten Auto im Fellmühlenweg, als sich ein bislang unbekannter Täter näherte und das Feuer eröffnete. Der Fahrer eines Audi befand sich hinter dem Lenkrad, als die Schüsse fielen. Insgesamt acht Projektile durchschlugen die Windschutzscheibe des Fahrzeugs.

Mehrere Kugeln trafen den 36-Jährigen im Oberkörper. Rettungskräfte brachten den Schwerverletzten umgehend in ein Krankenhaus, wo er notoperiert wurde. Zu seinem aktuellen Gesundheitszustand machte die Polizei zunächst keine weiteren Angaben. Nach der Tat flüchtete der Täter mit der Waffe in unbekannte Richtung.

Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb bislang ohne Erfolg. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an und sperrte den Tatort weiträumig ab. Spezialisten der Spurensicherung sicherten bis in die Nacht hinein Beweise am Fellmühlenweg. Auch ein Spürhund kam bei der Suche nach möglichen Fluchtspuren des Täters zum Einsatz.

Zu den Hintergründen des Mordanschlags hält sich die Polizei derzeit bedeckt. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Nach Informationen aus Ermittlerkreisen prüfen die Beamten auch mögliche Verbindungen in das Rocker-Milieu. Ob es sich um eine gezielte Tat handelte und welches Motiv zugrunde liegt, ist bislang unklar.

(Fotos: Jan Ohmen / nrw-aktuell.tv)

Donnerstag, 18. Dezember 2025

Köln/ Leverkusen: Polizei sucht Frau nach mutmaßlichem Schmuckdiebstahl an 87‑Jährigem - Unbekannte posiert mit Schmuck vor Kamera - Öffentlichkeitsfahndung mit Fotos

Mit privaten Bildern sucht die Kriminalpolizei Köln nach einer jungen Frau, die bereits am 22. September einen 87 Jahre alten Senior um dessen wertvollen Goldschmuck gebracht haben soll.

Der Frau wird vorgeworfen während einer gemeinsamen Autofahrt dem Rentner Ring, Kette und Uhr abgenommen und sich zunächst selbst angelegt zu haben. Nachdem sie mit den Einzelstücken vor einer Kamera posiert hatte, war die Täterin in Leverkusen-Wiesdorf aus dem Auto geflüchtet und hatte anschließend den Kontakt zu dem 87-Jährigen abgebrochen. Nach Angaben des Geschädigten habe er die Täterin erst wenige Wochen zuvor kennengelernt.

Die Bilder der Gesuchten sind unter dem folgenden Link abrufbar: https://polizei.nrw/fahndung/189620

Hinweise nehmen die Ermittler des Kriminalkommissariats 54 unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.

(Quelle/ Fotos: Polizei Köln)

Mittwoch, 17. Dezember 2025

Gladbeck: Explosion in Imbiss löst nächtlichen Großeinsatz aus - Feuerwehr rettet in der Nacht vier Kinder und sieben Erwachsene

Am frühen Mittwochmorgen (17.12.) wurde die Feuerwehr Gladbeck um 2:57 Uhr zu einem Wohnungsbrand zum Marktplatz in der Stadtmitte alarmiert. An der Kreisleitstelle Recklinghausen gingen mehrere Anrufe ein, dass es im Erdgeschoss eines Wohn- und Geschäftsgebäudes brennen sollte.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte bestätigten sich die Meldungen. Die Geschäftsräume eines im Erdgeschoss befindlichen Imbisses brannten in voller Ausdehnung. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich noch 11 Personen im Gebäude. Der Einsatzleiter setzte sofort mehrere Trupps zur Menschenrettung und Brandbekämpfung ein.

Alle Personen, darunter auch vier Kinder, konnten gerettet werden. Einige von ihnen wurden mit Brandfluchthauben aus dem Gebäude geführt, andere konnten sich eigenständig über das Dach in ein Nachbargebäude retten. Die umfangreichen Löschmaßnahmen zeigten schnell Wirkung. Die über dem Brandereignis liegenden Wohnungen sowie die Nachbargebäude wurden durch die Einsatzkräfte kontrolliert.

Die geretteten Personen sind vom anwesenden Rettungsdienst und dem Notarzt untersucht worden. Nach aktuellem Stand wurde glücklicherweise niemand verletzt. Die Feuerwehr Gladbeck befindet sich derzeit noch Im Einsatz. Warum das Feuer ausgebrochen und ob das Gebäude noch bewohnbar ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar.

Nach Abschluss der Einsatzmaßnahmen wird die Polizei die Ermittlungen zur Brandursache aufnehmen. Der hauptamtliche Löschzug ist gemeinsam mit dem Löschzug Süd der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz.

(Quelle: Feuerwehr Gladbeck, Fotos: Michael Weber / nrw-aktuell.tv)

Dienstag, 16. Dezember 2025

Gelsenkirchen: 15-Jähriger fährt bei Polizeikontrolle auf Beamte zu - Untersuchungshaft wegen versuchten Mordes angeordnet

Die Staatsanwaltschaft Essen hat gegen einen 15 Jahre alten Gelsenkirchener Ermittlungen wegen versuchten Mordes eingeleitet. Der Jugendliche steht im Verdacht, am Montagabend, 15. Dezember 2025, um 18.55 Uhr mit einem Auto absichtlich auf zwei Polizeibeamte zugefahren zu sein, um sich einer Verkehrskontrolle auf der Haydnstraße im Ortsteil Rotthausen zu entziehen.

Die Beamten konnten sich nur durch einen Sprung zur Seite retten und wurden nicht verletzt. Der Fahrer floh im Anschluss mit dem Pkw, zunächst innerstädtisch und dann über verschiedene Autobahnen bis nach Duisburg.

Auf der Autobahn 3 in Höhe der Anschlussstelle Duisburg-Wedau konnte das Fahrzeug durch verfolgende Streifenwagen eingekeilt und zum Stillstand gebracht werden. Der 15-jährige Fahrzeugführer wurde vorläufig festgenommen.

Der Pkw VW Fox war zuvor als gestohlen gemeldet worden. Die Staatsanwaltschaft hat einen Haftbefehl beim zuständigen Gericht beantragt. Diesem Antrag hat das Gericht entsprochen und eine Untersuchungshaft für den Jugendlichen angeordnet. Die Ermittlungen dauern an.

(Quelle: Polizei Gelsenkirchen, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Sonntag, 14. Dezember 2025

Düsseldorf Hafen: Zwei Menschen durch Schüsse schwer verletzt - Tatverdächtiger festgenommen - Mordkommission eingerichtet

Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln seit den frühen Sonntagmorgenstunden (14.12.) wegen eines versuchten Tötungsdelikts im Hafen. Vor einer Gaststätte war es zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen, in deren Verlauf zwei Männer durch Schüsse verletzt wurden. Ein Tatverdächtiger konnte vor Ort vorläufig festgenommen werden.

Gegen 00:15 wurden der Polizei Schussgeräusche aus dem Bereich "Neuer Zollhof" gemeldet. Vor Ort trafen die eingesetzten Streifenteams zwei 19- und 54-jährige Männer mit Schussverletzungen an. Diese wurden umgehend durch Rettungskräfte in Kliniken gebracht, Lebensgefahr kann derzeit nicht ausgeschlossen werden.

Nach den ersten Ermittlungen war es aus bislang unklarer Ursache zu einem zunächst verbalen Streit zwischen einem Türsteher und einer mehrköpfigen Personengruppe gekommen. Dieser mündete offenbar schließlich in den mehrfachen Schussabgaben. Als Tatverdächtiger wurde der Türsteher, ein 49 Jahre alter Grieche, vorläufig festgenommen. Die Polizei stellte eine Schusswaffe sowie ein Messer sicher. Die Ermittlungen dauern an.

(Quelle: Polizei Düsseldorf, Fotos: Patrick Schüller/ nrw-aktuell.tv)

Samstag, 13. Dezember 2025

Versuchter Mord in Bergkamen - Öffentlichkeitsfahndung nach dem 20-jährigen Tatverdächtigen - Mutter (26) und ihre vier Kinder (3–8 Jahre) mit Messer schwerst verletzt

Update: Die Polizei konnte den 20-jährigen Tatverdächtigen in Bergkamen festnehmen. Er wird morgen (14.12.) dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Die Öffentlichkeitsfahndung wird hiermit zurückgenommen.

Am 13.12.2025, gegen 05:30 Uhr, kam es in einer Wohnung in der Zentrumstraße in Bergkamen-Weddinghofen zu einem versuchten Tötungsdelikt durch den 20-Jährigen Beschuldigten. Hierbei wurde die 26-jährige Wohnungsinhaberin, sowie deren vier Kinder im Alter von 3 bis 8 Jahren durch Messerstiche und -schnitte schwerst verletzt.

Der namentlich bekannte Beschuldigte flüchtete vom Tatort in unbekannte Richtung. Hier geht es zu den Fotos: https://polizei.nrw/fahndung/189141

Wer kann Angaben zum Aufenthaltsort des Beschuldigten machen?

Bei Antreffen des Beschuldigten sprechen Sie diesen bitte nicht persönlich an, sondern wählen Sie umgehend den Notruf der Polizei (110)!

(Quelle/ Foto: Polizei Dortmund)