Samstag, 16. November 2024

Dramatischer Wohnungsbrand in Duisburg: Feuerwehr rettet 26 Personen - Vielzahl an Gaffern

Am späten Freitagabend (15.11.) wurde die Feuerwehr Duisburg gegen 22:35 Uhr zu einem dramatischen Einsatz in der Sedanstraße im Stadtteil Hochfeld gerufen. Ein Brand hatte Teile einer Wohnung im zweiten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses erfasst und die Situation war zunächst äußerst unübersichtlich.

Als die ersten Feuerwehrkräfte am Einsatzort eintrafen, standen Teile der Wohnung bereits im Vollbrand. Mehrere Bewohner riefen um Hilfe, darunter auch Personen, die sich an den Fenstern in Sicherheit gebracht hatten. Die Rettungskräfte reagierten umgehend und setzten zwei Drehleitern für die Menschenrettung ein.

Insgesamt konnten 26 Personen aus dem Gebäude gerettet werden. Zehn von ihnen wurden mithilfe der Drehleitern in Sicherheit gebracht, während 16 weitere – darunter auch Kinder – über das Treppenhaus evakuiert wurden. Die geretteten Personen wurden von mehreren Notärzten und einem leitenden Notarzt vor Ort medizinisch gesichtet.

Insgesamt mussten 11 Menschen, darunter drei Kinder, aufgrund von Verletzungen oder Rauchgasvergiftungen in Krankenhäuser transportiert werden. Für die übrigen Betroffenen, die nicht medizinisch versorgt werden mussten, stellte die Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) einen Bus zur Verfügung, um sie vorübergehend unterzubringen.

Die dramatische Rettungsaktion zog zahlreiche Schaulustige an, was die Arbeit der Einsatzkräfte erschwerte. Um die Lage unter Kontrolle zu bringen, setzte die Polizei mehrere Beamte sowie zwei Diensthunde ein.

Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes im Einsatz. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.(JB)

(Fotos: Justin Brosch / nrw-aktuell.tv)

Donnerstag, 14. November 2024

Essen: 29-Jährige bei Überfall schwer verletzt - Zwei Unbekannte reißen Goldketten und Mantel von der Frau - Polizei sucht mit Fotos nach Tatverdächtigen

Am 3. März dieses Jahres wurde eine 29-Jährige in der Siemensstraße von zwei Unbekannten angegriffen, die ihre Goldketten und ihren Mantel entrissen und anschließend damit flüchteten. Einer der Unbekannten kehrte zurück und griff sie mit einer Glasflasche an. Die junge Frau wurde schwer verletzt.

Gegen 5:15 Uhr bemerkte die 29-jährige Essenerin auf dem Gehweg vor einer Gaststätte in der Siemensstraße eine Auseinandersetzung zwischen zwei Unbekannten. Als sie den Streit schlichten wollte, schlugen die beiden Männer unvermittelt auf die junge Frau ein. Zudem entrissen sie ihr ihre Goldketten, die sie am Hals trug und ihre Jacke. Anschließend flüchteten die beiden fußläufig in Richtung Dechenstraße.

Einer der beiden Tatverdächtigen kehrte zurück und schlug der 29-Jährigen eine Glasflasche auf den Kopf. Als die Essenerin wegrannte, stürzte sie und verletzte sich schwer.

Die Polizei sucht mit Fotos nach den Tatverdächtigen. Diese finden Sie im Fahndungsportal unter folgendem Link: https://polizei.nrw/fahndung/151198

Die Tatverdächtigen sollen Englisch gesprochen haben, "Collins" und "Calvin" heißen und möglicherweise in Arnsberg wohnen.

Wenn Sie Hinweise zu den gesuchten Personen geben können, melden Sie sich bitte bei der Polizei Essen telefonisch unter 0201/829-0 oder per E-Mail an hinweise.essen@polizei.nrw.de.

(Quelle/ Fotos: Polizei Essen)

Mittwoch, 13. November 2024

Polizei sucht Zeugen nach versuchter Vergewaltigung in Essen - Unbekannter Täter attackiert Frau im Wald

Vergangene Woche Dienstag (5. November) versuchte ein Unbekannter nahe der Nünningstraße/Hubertstraße eine Frau zu vergewaltigen. Die Frau hatte sich gegen 13 Uhr in einem Waldstück in der Nähe des Radweges aufgehalten, als ein Unbekannter sie zu Boden riss und versuchte, sie zu vergewaltigen.

Weil die Frau sich vehement zur Wehr setzte und laut schrie, wurden drei Zeuginnen aufmerksam auf das Geschehen. Sie eilten in Richtung der Hilferufe und wählten währenddessen den Notruf der Polizei. Der Unbekannte ließ deshalb von der Frau ab, stieg auf ein Fahrrad und fuhr davon.

Der Unbekannte wird folgendermaßen beschrieben:

  • südländisches Erscheinungsbild
  • ca. 1,70 m groß und schlank
  • Vollbart
  • auffälliges schwarz-weiß kariertes Oberteil/Jacke
  • schwarzes Cap
  • sprach schlecht deutsch
  • hatte vergangene Woche durch die Gegenwehr Rötungen und Kratzer im Gesichts- und Halsbereich

Wer hat weitere Hinweise zum Tatverdächtigen und/oder seinem Aufenthaltsort? Hinweise werden von der Polizei Essen unter der 0201/829-0 oder unter hinweise.essen@polizei.nrw.de erbeten.

(Quelle: Polizei Essen, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Dienstag, 12. November 2024

Unbekannte beschädigen Rettungswagen während Einsatzfahrt in Wesel - Lauter Knall und zersplitterte Scheibe - Insassen unverletzt - Polizei sucht Zeugen für Vorfall

Heute Morgen (12.11.) gegen 01:25 Uhr haben unbekannte Täter einen Rettungswagen während einer Einsatzfahrt beschädigt. Der Rettungswagen fuhr in Schrittgeschwindigkeit über die Straße Bleicherstege. In Höhe der Hausnummer 11 hörte die Besatzung einen lauten Knall und die Scheibe der seitlichen Schiebetür zersplitterte.

Anschließend setzte der Rettungswagen die Fahrt mit einem Patienten an Bord zum Krankenhaus fort und verständigte über die Rettungsleitstelle die Polizei. Die Polizei konnte ein etwa Tennisball großes Loch in der Scheibe feststellen. Nach ersten Ermittlungen ist dies nicht (!) durch eine Schusswaffe entstanden. Möglicherweise ist es zur Beschädigung durch einen stumpfen Gegenstand oder einen Steinwurf gekommen.

Alle Personen im Rettungswagen blieben unverletzt.

Die Polizei sucht nun Zeugen, die etwas Verdächtiges in diesem Zusammenhang gesehen haben.

Hinweise bitte an die Polizei in Wesel, Tel.: 0281 / 107-0.

(Quelle: Polizei Wesel, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Geldautomat in Bochum gesprengt - Foyer der Sparkasse stark beschädigt - Anwohner alarmieren Polizei nach lautem Knall

Am frühen Dienstagmorgen (12.11.) gegen 2:50 Uhr alarmierten Anwohner der Josephinenstraße in Bochum die Feuerwehr und die Polizei, nachdem sie durch einen lauten Knall geweckt wurden. Bei ihrem Eintreffen stellten die Einsatzkräfte fest, dass ein Geldautomat der Sparkasse auf der Josephinenstraße gesprengt worden war.

Das Foyer der Sparkasse wurde bei der Sprengung vollständig zerstört. Erkenntnisse zur Höhe der Tatbeute sind derzeit nicht möglich. Im Objekt befinden sich keine Wohnungen, Personen wurden durch die Sprengung nach ersten Erkenntnissen nicht verletzt.

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Dortmund hat die Ermittlungen aufgenommen.

Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen, zu Tatverdächtigen oder möglichen Fluchtfahrzeugen machen können, melden sich bitte beim Kriminaldauerdienst des PP Dortmund unter der 0231/132-7441.

(Quelle: Polizei Dortmund, Foto: WTVnews)

Freitag, 8. November 2024

Polizei Essen fahndet nach unbekanntem Vergewaltiger - Nach Übergriff auf Essenerin: Wer kann Hinweise zu dem Tatverdächtigen geben?

Update: Ein 25-Jähriger konnte als Tatverdächtiger ermittelt werden.

In der Nacht zum 21. Juli dieses Jahres lernte eine Essenerin einen unbekannten Mann in einer Kneipe auf der Rüttenscheider Straße in Essen kennen. Nachdem sie mit dem Unbekannten in ihre Wohnung gegangen war, kam es dort zur Vergewaltigung.

Draußen vor der Kneipe entstanden Fotos des Unbekannten, diese finden Sie auf unserem Fahndungsportal: https://polizei.nrw/fahndung/150705

Das ermittelnde KK 12 fragt:

  • Wer kennt den Tatverdächtigen und/oder hat Hinweise auf seinen Aufenthaltsort?

Hinweise werden von der Polizei Essen unter der 0201/829-0 oder unter hinweise.essen@polizei.nrw.de erbeten.

(Quelle/ Foto: Polizei Essen)

Tragischer Unglücksfall in Dortmund: Kohlenmonoxid-Vergiftung in Gartenlaube durch Shisha-Pfeife und Holzkohlegrill - Bewusstloses Pärchen entdeckt - Eine Person verstirbt, der andere kämpft um sein Leben - Feuerwehr warnt vor den Gefahren von CO

Gestern Abend (07.11.) gegen 22 Uhr fand ein Angehöriger ein bewusstloses Pärchen in einer kleinen Gartenlaube in der Mamertusstraße auf. Umgehend entsandte die Leitstelle Fahrzeuge des Rettungsdienstes in die Kleingartenanlage nach Huckarde. Die Einsatzkräfte tragen standartmäßig CO-Melder an der Kleidung. Diese Melder schlugen beim Betreten der Laube direkt an. Es wurden daraufhin Kräfte der Feuerwehr zum genauen Messen und Lüften nachalarmiert.

Beide in der Laube befindlichen Personen waren bewusstlos. Eine Person musste direkt reanimiert werden. Nach umfangreicher Behandlung wurden beide dann mit Rettungswagen in unterschiedliche Krankenhäuser gefahren. Die weibliche Person ist in der Nacht verstorben, der männliche Patient liegt weiter mit einer lebensgefährlichen CO-Vergiftung im Krankenhaus.

Ein Angehöriger wurde vom PSNV-Erkunder (Psychosoziale Notfallversorgung) der Feuerwehr betreut.

Die Polizei hat die Ermittlungen zu der Kohlenmonoxid-Vergiftung aufgenommen. Derzeit gehen die Ermittler von einem tragischen Unglücksfall aus. In der Laube wurden eine Shisha-Pfeife und ein Holzkohlegrill, vermutlich zum Heizen der Laube, gefunden.

Wir möchten daher noch einmal dringend auf die Gefahren von Kohlenstoffmonoxid hinweisen. Es handelt sich dabei um ein farbloses, geruchs- und geschmacksloses Gas. Der Mensch hat keine Chance dieses Gas zu erkennen. In leichter Konzentration bereite es Kopfschmerzen und macht müde, in hoher Konzentration ist es schon nach wenigen Atemzügen tödlich. Nehmen Sie niemals einen Holzkohlegrill mit in die Wohnung. Achten Sie bei der Verwendung von offenem Feuer wie Kerzen, Tischkamine oder auch Shisha-Pfeifen immer auf ausreichende Belüftung der Räume.

(Quelle: Feuerwehr Dortmund, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Dienstag, 5. November 2024

Schwerer Verkehrsunfall auf der A3 bei Solingen - Vollsperrung in beide Richtungen - Zwei schwer verletzte Personen - Versursacher stark alkoholisiert und unter Drogen - Lange Staus - Großes Trümmerfeld

Bei einem Verkehrsunfall am frühen Dienstagmorgen (05.11.) auf der A 3 bei Solingen fuhr ein Pkw-Fahrer in den abgesperrten Bereich einer Baustelle und leitete hierdurch eine Verkettung weiterer Folgeunfälle ein. Hierbei wurden zwei Personen schwer verletzt. Dem stark alkoholisierten Verursacher, der weiterhin unter dem Einfluss von Drogen stand, wurden zwei Blutproben entnommen.

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen fuhr ein 36-Jähriger aus Rösrath mit seinem BMW, der mit zwei Beifahrerinnen besetzt war, auf der A 3 in Fahrtrichtung Arnheim. Kurz hinter der Anschlussstelle Solingen kollidierte er in einer Baustelle mit diversen Warnbaken und verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dabei stieß er linksseitig mit einem mobilen Betonabweiser zusammen und schob diesen auf die Richtungsfahrbahn nach Köln.

Dort fuhr ein 54-Jähriger aus Krefeld mit seinem Peugeot, der dem Betonabweiser nicht mehr ausweichen konnte. Durch den anschließenden Aufprall überschlug sich der Pkw und kam im rechtseitigen Grünstreifen auf dem Dach zum Liegen. Weiterhin fuhr ein 34-Jähriger aus Bergisch-Gladbach mit seinem VW über Trümmerteile und beschädigte hierbei seinen Pkw. Eine der Beifahrerinnen sowie der Krefelder wurden schwer verletzt in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Dem unkooperativen und aggressiven Rösrather mussten an der Unfallstelle Handfesseln angelegt werden. Ein Atemalkoholvortest ergab einen Wert von knapp 2 Promille, ein Drogenvortest verlief "positiv". Ihm wurden auf der Polizeiwache zwei Blutproben entnommen sowie der Führerschein beschlagnahmt.

Für den Zeitraum der Rettungsmaßnahmen waren beide Richtungsfahrbahnen vollständig gesperrt. Zum jetzigen Zeitpunkt ist in beiden Fahrtrichtungen jeweils ein Fahrstreifen befahrbar. Dieser Zustand wird sich voraussichtlich bis in die Abendstunden hinziehen, da die Instandsetzung der Baustelle sehr aufwändig ist. Mit weiterhin erheblichen Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen.

(Quelle: Polizei Düsseldorf, Fotos: Patrick Schüller/ nrw-aktuell.tv)