Mittwoch, 16. Oktober 2024

Marl: Frauen retten zwei Kinder aus Teich - Aufmerksame Helferinnen reagieren schnell auf Hilferufe und verhindern Schlimmeres

Dank zweier aufmerksamer Bürgerinnen konnten am frühen Dienstagabend (ca. 17:55 Uhr) zwei Kinder aus einem Teich gerettet werden. Fünf Kinder spielten am Teich am Feierabendhaus, als eines der Kinder seinen Schuh im Wasser verliert. Daraufhin begab sich das Kind ins Wasser. Es konnte aber nicht schwimmen, sodass die Schwester ihm folgte. Auch sie konnte nicht schwimmen. Die anderen Kinder riefen um Hilfe.

Zwei aufmerksame Bürgerinnen vernahmen die Hilferufe, eilten zum Teich. Eine Frau begab sich ins Wasser und zog die Kinder an Land. Dort wurden sie durch die andere Frau bis zum Eintreffen eines Rettungswagens versorgt.

Beide Kinder waren unterkühlt und wurden zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht. Ein Rettungshubschrauber war ebenfalls im Einsatz.

Dank der beiden couragierten Frauen ist alles gut ausgegangen.

(Quelle: Polizei Recklinghausen, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Montag, 14. Oktober 2024

Recklinghausen: Ausgedehnter Wohnungsbrand mit einer schwerst verletzten Person und 17 weiteren Verletzten sowie Betroffenen - Feuerwehr und Rettungsdienst im Großeinsatz

Am Montagmittag, dem 14. Oktober 2024, kam es in einem Mehrfamilienhaus in Recklinghausen-Grullbad zu einem ausgedehnten Wohnungsbrand, der zahlreiche Einsatzkräfte mobilisierte. Um 12:05 Uhr gingen die ersten Notrufe über den Notruf 112 ein, woraufhin die Kreisleitstelle umgehend Feuerwehr und Rettungsdienst alarmierte. Bereits auf der Anfahrt konnten die ersten Einsatzkräfte eine große Rauchsäule über dem Gebäude erkennen. Vor Ort bestätigte sich die dramatische Lage: Im zweiten Obergeschoss stand eine Wohnung in Vollbrand, und Flammen schlugen aus den Fenstern. Die Feuerwehr leitete sofort Maßnahmen zur Brandbekämpfung ein und evakuierte das gesamte Gebäude.

Insgesamt wurden 18 Personen ärztlich untersucht und behandelt. Eine Person wurde als schwerst verletzt eingestuft, zwei weitere erlitten schwere Verletzungen, während 13 Personen leichte Verletzungen davontrugen. Zwei Personen konnten nach ärztlicher Sichtung als unverletzt eingestuft werden. Die meisten Verletzungen waren auf Rauchgasinhalation zurückzuführen; eine Person erlitt zudem großflächige Verbrennungen.

Die Brandbekämpfung dauerte etwa eine Stunde, bis die Einsatzkräfte "Feuer unter Kontrolle" melden konnten. Nachlöscharbeiten zogen sich bis etwa 14:00 Uhr hin. Die betroffene Wohnung ist nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner wurden vorübergehend bei Bekannten untergebracht oder durch den städtischen Fachbereich versorgt.

Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache und Schadenshöhe aufgenommen. Der Einsatz der Feuerwehr endete gegen 15:30 Uhr, wobei zahlreiche Einheiten aus dem gesamten Kreis Recklinghausen sowie benachbarten Städten beteiligt waren.

(Fotos: Feuerwehr Recklinghausen)

Sonntag, 13. Oktober 2024

Verl: Streit über einen Mord - Polizei findet Leichenteile in Tiefkühltruhe - Mordkommission ermittelt

Eine Mordkommission hat am Samstag, 12.10.2024, die Ermittlungen in einem Tötungsdelikt aufgenommen, nachdem Leichenteile in der Wohnung eines 40-jährigen Verlers gefunden wurden.

Gegen 23:08 Uhr erhielt die Polizei Gütersloh Kenntnis über zwei sich streitende Männer im Bereich des Bahnhofs in Verl. Ein Zeuge habe gehört, dass es in dem Streit um ein mögliches Tötungsdelikt ging.

Polizeibeamte nahmen die beiden Männer, einen 40-jährigen Verler mit polnischer Staatsangehörigkeit und einen 33-jährigen Verler mit deutscher Staatsangehörigkeit, vorläufig fest.

Die Staatsanwaltschaft Bielefeld ordnete die Durchsuchung der Wohnung des 40-Jährigen an der Humboldtstraße an. In dieser Wohnung fanden Gütersloher Polizeibeamte Teile eines Leichnams, die sich in einer Tiefkühltruhe befanden.

Daraus ergab sich der Anfangsverdacht eines Tötungsdelikts, woraufhin die Mordkommission "Humboldt" unter der Leitung von Kriminalhauptkommissar Stefan Esdar ihre Arbeit aufnahm. Die Bielefelder und Gütersloher Kriminalbeamten sind nun mit der Aufklärung des Falls befasst. Unter anderem gilt es, die Identität des Opfers zu klären.

Nach den ersten Ermittlungen erhärtete sich der Tatverdacht gegen den 40-jährigen Verler. Ein dringender Tatverdacht der Beteiligung des zweiten Mannes an einem Tötungsdelikt liegt nicht vor. Der 33-Jährige wurde daher am Sonntag entlassen.Eine Obduktion des Leichnams ist für Montag, 14.10.2024, geplant.

(Quelle: Polizei Bielefeld, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Samstag, 12. Oktober 2024

Tödlicher Schusswaffengebrauch nach Bedrohungslage in Bochum - 32-Jähriger randaliert in Mehrfamilienhaus - Schüsse fallen beim Zugriff

Am gestrigen Nachmittag (11.10.2024) wurde die Polizei gegen 16:50 Uhr über Notruf über einen Mann informiert, der in einem Mehrfamilienhaus auf der Lindener Straße randalierte und Gegenstände aus dem Fenster warf. Als die Beamten eintrafen, trat der Mann aus seiner Wohnung in den Hausflur und griff die Polizisten unvermittelt mit einem Hammer an. Daraufhin zogen diese ihre Dienstwaffen und versuchten verbal auf den 32-jährigen Deutschen einzuwirken.

Der Mann zog sich in seine Wohnung zurück und verbarrikadierte sich dort. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der Bochumer über weitere Waffen verfügte, wurden Spezialkräfte der Polizei hinzugezogen.

Beim geplanten Zugriff gegen 20:10 Uhr wurde der Mann durch zwei Schüsse der Beamten getroffen und so schwer verletzt, dass er noch vor Ort verstarb.

Die Ermittlungen zum gesamten Sachverhalt hat das Polizeipräsidium Essen unter Leitung der Staatsanwaltschaft Bochum übernommen. Derzeit liegt der Schwerpunkt auf den Fragestellungen, warum der Mann sich so verhalten hat und was schließlich zur Schussabgabe der Polizisten führte.

Es liegen erste Hinweise darauf vor, dass der Verstorbene psychisch krank war.

(Quelle: Polizei Essen, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Freitag, 11. Oktober 2024

Großeinsatz in Krefeld: Mann zündet Brandsätze und wird von Polizei angeschossen - Mehrere Brandsätze geworfen - Polizei schießt auf mutmaßlichen Täter im Kino - Polizei geht von Einzeltäter aus

Am Donnerstagabend (10. Oktober) kam es im Foyer eines Kinos in Krefeld zu einem polizeilichen Schusswaffengebrauch, nachdem ein 38-jähriger versuchte, einen Brand zu legen. Die Polizei Essen hat die Einsatzführung übernommen. Gegen 19:50 Uhr gingen zahlreiche Meldungen von drei Bränden über den Notruf ein. Im Bereich der Philadelphiastraße brannten innerhalb kurzer Zeit eine Wohnung, ein geparktes Fahrzeug und ein Bürogebäude. Einsatzkräfte der Polizei konnten eine verdächtige Person ausmachen und an einem Kino am Krefelder Hauptbahnhof stellen.

Im Foyer des Kinos kam es zum polizeilichen Schusswaffengebrauch gegen den Verdächtigen, als dieser versuchte einen Brand zu legen. Die Tat konnte durch den Einsatz der Schusswaffe verhindert werden. Der Mann wurde hierdurch verletzt und musste durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht werden, wo er sich aktuell in ärztlicher Behandlung befindet.

Erste Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem Tatverdächtigen um einen 38-jährigen Krefelder mit iranischer Nationalität handelt. Die genaue Motivlage ist noch unklar und ist Gegenstand der aktuellen Ermittlungen.

Es liegen keine Hinweise auf einen terroristischen Anschlag vor. Bei den Bränden wurde niemand verletzt. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen zum konkreten Tatablauf, zum möglichen Zusammenhang der Branddelikte und zum Tatmotiv übernommen.

Sollten Ihnen Videos der Taten vorliegen, lassen Sie uns diese bitte unkompliziert über das Hinweisportal zukommen. Sie erreichen das Portal über den folgenden Link: https://nrw.hinweisportal.de/

(Quelle: Polizei Essen, Fotos: WTVnews)

Donnerstag, 10. Oktober 2024

Köln: Polnische Fußballanhänger greifen Polizisten an - Neun Beamte verletzt, zwei nicht mehr dienstfähig

Eine Stunde nach dem Angriff auf dem Wallrafplatz mit einem schwer verletzten polnischen Fußballanhänger (32) ((wir berichteten)) entwickelte sich eine Auseinandersetzung vor dem Dom, an der zunächst etwa acht polnische Fußballanhänger und sechs ausländisch aussehende Personen beteiligt waren. Als Bereitschaftspolizisten dazwischen gingen, die für den bevorstehenden Marsch am Dom eingesetzt waren, erwuchs aus der Auseinandersetzung ein Tumult. Aus der Gruppe von mehreren hundert Fußballanhängern wurden die Polizistinnen und Polizisten sowie filmende Touristen mit Steinen und Flaschen beworfen. Neun Beamte wurden verletzt, zwei von ihnen so schwer, dass sie ihren Dienst nicht mehr fortsetzen konnten. Durch Einsatz von Schlagstöcken und Reizgas gelang es den Einsatzkräften, die Angriffe zu beenden.

Derzeit werten Ermittler umfangreiches Videomaterial aus, um die Tatverdächtigen, die die Angriffe nutzten, um in der Menge untertauchten, zu identifizieren.

Die Polizei untersagte den beabsichtigten Fanmarsch zum Stadion, zog Unterstützungskräfte zusammen und begleitete die polnischen Fußballanhänger auf direktem Wege zum Neumarkt, wo bereits Sonderbahnen zum Transport ins Stadion bereitstanden.

Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen geben können oder über Videomaterial der Auseinandersetzung verfügen, werden gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei der Polizei zu melden.

(Quelle: Polizei Köln, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Schwerer Vorfall in Köln: Fußballanhänger bei Streit auf Wallrafplatz niedergestochen - 32-Jähriger in kritischem Zustand - Polizei nimmt 17-Jährigen fest und fahndet nach weiterem Tatverdächtigen

Auf dem Wallrafplatz in der Kölner Innenstadt ist am Donnerstagnachmittag (10. Oktober) ein 32 Jahre alter polnischer Fußballanhänger niedergestochen worden. Er wird zur Stunde notoperiert. Polizisten nahmen einen mutmaßlichen Tatbeteiligten (17) mit Blutanhaftungen vor dem Domhauptportal fest. Die Fahndung nach dem Täter läuft derzeit.

Nach bisherigem Stand war der 32-Jährige gegen 16.15 Uhr mit mehreren Begleitern auf der Hohe Straße in Richtung Dom unterwegs, um sich dort dem geplanten Fan-Marsch zum Rheinenergiestadion anzuschließen. In Höhe des Wallrafplatzes gerieten er und seine Bekannten mit einer entgegenkommenden Gruppe in Streit, in dessen Verlauf ein noch unbekannter Täter ihm mit einem spitzen Gegenstand in den Bauch stach.

Der Tatort ist derzeit abgesperrt. Die Spurensicherung und die Suche nach der Tatwaffe dauern an.

Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen oder zur Art und zum Verbleib der möglichen Tatwaffe sowie dem noch gesuchten Tatverdächtigen geben können oder Video und Bildmaterial der Tat haben, werden gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei den Ermittlern des Kriminalkommissariats 11 zu melden.

(Quelle: Polizei Köln, Foto: Vincent Kempf/ nrw-aktuell.tv)

Mittwoch, 9. Oktober 2024

Tötungsdelikt im Kölner Promi-Viertel: 74-jähriger Mann gewaltsam von einem oder mehreren Unbekannten getötet – Mordkommission ermittelt

Ein 74 Jahre alter Kölner ist am Mittwochvormittag (9. Oktober) von einem Angestellten tot in seinem Haus im Kölner Stadtteil Hahnwald aufgefunden worden. Die Polizei Köln hat eine Mordkommission eingerichtet und die Ermittlungen am Tatort in der Straße Im Finkenhain übernommen.

Nach Auswertung der bisherigen Spurenlage ist davon auszugehen, dass sich einer oder mehrere Unbekannte Zutritt zu dem Einfamilienhaus verschafft und dort gewaltsam auf den angetroffenen Hausbesitzer eingewirkt haben.

Nach aktuellen Erkenntnissen hatte einer der Angestellten den Leichnam des 74-Jährigen entdeckt, als er gegen 9.15 Uhr zur Arbeit erschienen ist.

Ermittler und Erkennungsdienst der Kriminalpolizei nehmen aktuell den Tatort auf. Die Ermittlungen dauern an.

Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden

(Quelle: Polizei Köln, Foto: Jan Ohmen / nrw-aktuell.tv)